Einfacher als die Küchenplanung im schwedischen Möbelhaus
Der Arbeitstitel für das neue Tool lautete „3S – simple, smart, scalable“. Und genau diese Anforderung haben das markenübergreifende Projektteam und der Digital Campus perfekt umgesetzt. Die Kundenberater können die App am Laptop oder Tablet direkt beim Kunden vor Ort benutzen, um ein genau auf die Anforderungen des jeweiligen Betriebs abgestimmtes Förder-System zusammenzustellen. Eine durchdachte Menüführung leitet den Anwender bei jedem Projekt durch essenzielle Fragen: Wie groß sind die Paletten? Wie empfindlich ist das Fördergut? Wie groß ist die Stellfläche? Wie sind die Umgebungsbedingungen? Sind dann alle Häkchen an der passenden Stelle gesetzt, öffnet sich das Planungstool. Hier können unterschiedliche Module beliebig zusammengesetzt werden – von der Lastannahmestelle über die digitale Palettenkontrolle am Wareneingang sowie beliebige Übergabepunkte bis hin zum Förderer mit integrierter Waage für die Gewichtskontrolle der Pakete kurz vor dem Versand. „Die Richtung des Materialflusses auf der Föderbandtechnik wird durch übersichtliche Pfeile dargestellt, unpassende Modulkombinationen lässt das Tool nicht zu“, erklärt Buchmann. „So ist garantiert, dass die individuellen Planungen später auch eins zu eins umgesetzt werden können.“ Ist die Planung abgeschlossen, kann die gewünschte Förderstrecke einfach per Klick in einer 3D-Ansicht dargestellt und dem Kunden präsentiert werden. Entspricht alles den Vorstellungen, gibt das ConfiKIT im Handumdrehen ein Angebot aus, optional auch mit Transport- und Montagekosten – ein Prozess, der zuvor mehrere Tage in Anspruch genommen hätte. „Auf diese Weise ermöglichen wir den Verkaufsberatern von STILL und Linde Material Handling nicht nur eine einfachere Planung, sondern haben auch einen deutlichen Zeitvorteil herausgearbeitet“, fasst Buchmann die Vorteile zusammen. „So spielt das neue Tool eine elementare Rolle, um die Kompetenz von Dematic den Kollegen aus dem Staplersegment auf schnelle, intuitive und kompetitive Art und Weise zugänglich zu machen“, ergänzt van Bergen.
Per Modulbaukasten noch schneller ans Ziel
Einen Vorsprung von schätzungsweise vier Wochen räumt allein die verbesserte Planung und Angebotserstellung ein. Aber auch die Montage und Inbetriebnahme vor Ort wird in Zukunft deutlich schneller vonstattengehen. Denn im Rahmen des Conveyor ConfiKIT hat Dematic auch das Angebotsportfolio an Förderbändern angepasst und einen Baukasten – oder eben ein Kit – aus standardisierten Modulen entwickelt, der das digitale Tool perfekt ergänzt. Das Besondere an den einzelnen Bestandteilen ist, dass bestimmte Komponenten schon vormontiert sind und die Förderer vor Ort nur noch „zusammengesteckt“ werden müssen. Dadurch werden die Installationsprozesse vor Ort noch einmal spürbar beschleunigt – und die Kunden können noch schneller von der automatisierten Lösung profitieren.
Das Dematic Conveyor ConfiKIT ist nur ein Beispiel einer gelungenen Kooperation, großes Potential birgt. Die App zeigt, wie die KION Marken gemeinsam noch mehr für ihre Kunden erreichen können – und wie intelligente digitale Tools langfristig den Weg dafür ebnen, dass Automatisierung im großen wie im kleinen Rahmen voranschreiten kann.
Die offizielle Pressemitteilung zur neuen App findet sich hier:
Dematic präsentiert Onlinetool für Automatisierungslösungen