Konsequenter Einsatz regenerativer Energiequellen
Gleichzeitig behält die Software auch die Energie im Blick, die durch hauseigene regenerative Quellen eingespeist wird, die in Zukunft einen immer wichtigeren Stellenwert einnehmen werden. Auch diese bezieht das System aktiv in die Steuerungsprozesse mit ein: Wenn zum Beispiel von den Solarpanels auf dem Dach durch eine Schönwetterfront plötzlich für einen bestimmten Zeitraum mehr Energie zur Verfügung steht, fährt die Software die Prozesse mit intensivem Energieverbrauch in diesen Zeitfenstern gezielt hoch. Kündigt sich ein Tief an, werden sie wieder heruntergefahren. So werden die vorhandenen Ressourcen jederzeit bestmöglich genutzt – und dabei durch intelligente Umverteilung nachhaltige Einsparungen erzielt.
Mit KI zu verbesserten Prognosen: der lohnende Blick in die Zukunft
Eine zusätzliche Software von ifesca geht sogar noch einen Schritt weiter: Sie ermöglicht es, den Stromverbrauch und die Stromerzeugung eines Unternehmens mithilfe einer kognitiven KI für zwei bis drei Tage im Voraus zu prognostizieren. Die Software sammelt zu diesem Zweck alle möglichen Daten zu allen erdenklichen Faktoren, die die Energieverfügbarkeit und den Verbrauch beeinflussen: von Produktions- und Logistikdaten bis zum Wetter. Auch hierbei bezieht die Software regenerative Energiequellen mit ein und prognostiziert, wie viel Strom innerhalb der nächsten Tage durch die hauseigenen Systeme zur Verfügung gestellt werden kann. Durch Algorithmen lernt die Anwendung mit steigender Einsatzdauer immer schneller und verbessert so die Prognosegüte und Qualität der Daten fortlaufend.
Unternehmen können Energie grundsätzlich günstiger einkaufen, wenn sie bestimmte Energiepakete einige Tage im Voraus kaufen. Um hier die richtigen Entscheidungen zu treffen, kommt es auf die Qualität der Prognosen an. Genau dies ermöglicht die ifesca-Lösung. Mithilfe der Software kann Strom zu günstigeren Konditionen und in genau der richtigen Menge eingekauft werden. Bei der vorausschauenden Planung werden auch moderne Energie-Speicherlösungen, die mehr und mehr in Produktionsumgebungen Einzug halten, einbezogen und genau dann aufgefüllt, wenn der Strom gerade besonders günstig zur Verfügung steht. Dadurch sind im Schnitt weitere zehn bis zwanzig Prozent an Energiekosteneinsparungen möglich.
Ganzheitliche Lösungen für Flotten – und darüber hinaus
Die KION Group möchte ihren Kunden diese umfassende Lösung anbieten, um das Lademanagement der eingesetzten Lithium-Ionen-Flotten zu optimieren: „Mit den genauen Prognose-Ergebnissen dieser Plattform werden sie in der Lage sein, für ihre Flurförderzeug-Flotten optimale Ladezeiten zu planen, Ladespitzen zu vermeiden und damit ihre Energiekosten deutlich zu senken“, erklärt Stefan Prokosch. Zudem könne die Plattform leicht und flexibel über offene Schnittstellen in die bestehenden Energiemanagement-Systeme integriert werden. Dadurch ergeben sich für die Kunden in zweiter Linie noch weitere Vorteile – sowohl in Hinblick auf Einsparungen als auch auf die Verwirklichung der eigenen Nachhaltigkeitsziele.