Dass die Zusammenarbeit so gut gelingt, verdanken die Teams Dirk Jungen, Global Service Lead in Aschaffenburg. Er sorgt dafür, dass die Standorte Pune, Aschaffenburg und andere globale KION Standorte eng in das KION IT-Netzwerk integriert sind, was einen regelmäßigen und problemlosen Austausch zwischen den Kollegen beider Standorte ermöglicht. Ähnlich wie bei der Kooperation mit dem chinesischen Standort Xiamen sind Teams aus der EMEA-Region häufig langfristig in Pune zu Gast. „Zwischen Deutschland und Indien besteht ein ständiger Dialog. Dabei ist Transparenz von entscheidender Bedeutung“, verdeutlicht Mandal: „In Zukunft werden wir noch enger zusammenarbeiten und unsere Kräfte bei der Produktentwicklung und -verbesserung gebündelt einsetzen.“
Software aus Pune, Hardware aus Aschaffenburg
Das Potenzial der Kooperation ist beträchtlich. Biswa Mandal veranschaulicht anhand eines Beispiels, welche Art von Arbeit in Pune geleistet wird und wie diese mit der Technik aus Aschaffenburg interagiert. „Nehmen wir an, es muss Software für ein neues Gabelstapler-Interface entwickelt werden, um dem Fahrer verschiedene Parameter anzeigen zu können“, führt Mandal aus. Während ein deutsches Ingenieurteam am neuen Gabelstapler arbeitet, könnte das Team in Pune die Softwareentwicklung der Anzeigeeinheit übernehmen. „Dabei arbeiten wir mit den deutschen Kollegen auf Augenhöhe zusammen“, betont Mandal.
Ein weiteres Beispiel für die internationale Zusammenarbeit ist die Produktstrategie. Während das Hauptteam in Aschaffenburg ansässig ist, wird zurzeit ein ergänzendes Team in Pune aufgebaut. Gemeinsam wird daran gearbeitet, eine globale Produktstrategie für die nächsten zehn Jahre zu entwickeln. Die Teams analysieren beispielsweise, welche Stapler die KION Group für welche Länder und Standorte zu welchem Zeitpunkt benötigt bzw. benötigen wird. Pune widmet sich insbesondere der Marktforschung, sammelt und analysiert Daten und erstellt darauf basierend eine Dokumentation, die anschließend mit den Kollegen in Deutschland geteilt wird. „Die Ergebnisse dieser Arbeit fließen dann in die übergeordnete Strategie und das Produktportfolio ein“, erläutert Mandal.