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Die größte Intralogistikmesse Europas lädt wieder ein

Für die Intralogistikbranche waren die Ereignisse der vergangenen Jahre bisweilen mit großen Umbrüchen verbunden. Die Pandemie hat das Verhalten von Kunden verändert, Lieferketten unter Druck gesetzt und Logistikunternehmen mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Auf der diesjährigen LogiMAT stehen die Zeichen also auf Veränderung: Die KION Group und ihre Marken positionierten sich selbstbewusst als Vorreiter der Branche und präsentierten eine breite Palette an neuen Intralogistiklösungen.

2022-06-01

Geschäftige Messekorridore, Trauben von Menschen, die sich über die neuesten Intralogistikentwicklungen unterhalten. Panels und Diskussionsforen, auf denen sich alte Bekannte wiedersehen und angeregt austauschen: Die diesjährige LogiMAT 2022 bringt die Köpfe der Intralogistikbranche nach Jahren etlicher Video-Calls endlich wieder physisch zusammen. Auf der größten Intralogistikmesse Europas begrüßen an den drei Messetage mehr als 1.500 Aussteller aus über 40 Länder die Fachbesucher. Eine Veranstaltung mit ausführlichem Rahmenprogramm – und ein vitales Signal, das die Branche nach den Pandemiejahren mehr denn je nach vorne blickt.

Die KION Group ist mit ihren Marken STILL, Baoli, Linde Material Handling und Dematic selbstverständlich mit dabei. Vieles hat sich in den vergangenen Monaten getan: neue innovative Produkte, effiziente Lösungen und optimierte Systeme sind entwickelt worden, um die verschärften Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft zu meistern. Dabei stehen intelligente und nachhaltige Lösungen besonders hoch im Kurs. Dematic stellt unter dem Motto #Bringiton die Kundenbedarfe in den Mittelpunkt. Bei Linde Material Handling geht es dagegen diesmal vor allem um Elektromobilität und STILL präsentiert neue Kommissionierkonzepte. Baoli reist zur LogiMAT mit drei neuen Staplermodellen an. Alle KION Marken eint dabei die Vision einer nachhaltigeren und effizienteren Intralogistik.

Ein STILL RX20-20.

STILL präsentiert neue „Autonome Mobile Roboter“

So realitätsnah wie möglich: Mit dieser Grundidee demonstriert die KION Tochter STILL die neue ACH-Baureihe und möchte das Fachpublikum von den Vorzügen der neuen „Autonome Mobile Roboter“-Generation überzeugen. AMRs wie die ACH-Serie von STILL sind kleine, wendige und intelligente Unterfahrzeuge, die in komplexen Lagerstrukturen flexibel und vorausschauend agieren. STILL stellt an seinem Messe-Stand die praktischen Abläufe nach: das Auslagern von Produkten aus dem Hochregallager, der Transport zur Weiterverarbeitung, anschließender Rücktransport, kurzum: alltägliche Situationen in den Lager- und Produktionshallen dieser Welt.

Die neue ACH-Serie von STILL.

Die AMR-Fahrzeuge der ACH-Baureihe arbeiten dabei mit automatisierten Vertikalförderern zusammen und fertigen den horizontalen Transport mit einer bemerkenswerten Präzision ab. Dank ihrer hochmodernen Sensorik sind die Fahrzeuge in der Lage, sich eigenständig und sicher im Lager zurechtzufinden – selbst im Mischbetrieb. STILL demonstriert souverän vor dem Fachpublikum, wie sich die neuen AMR-Fahrzeuge in der Praxis schlagen. Mit den Modellen ACH 06, ACH 10 und ACH 15 mit einer Traglast von bis zu 1,5 Tonnen wird von leichteren Waren bis zum Schwertransport alles abgedeckt und die notwendige Skalierbarkeit gewährleistet. Ein weiterer Vorteil: Dank geringerem Eigengewicht ist der Energieverbrauch der ACH-Baureihe im Vergleich zu anderen Flurförderzeugen niedriger. Zudem benötigen die AMRs bei der Ladungsaufnahme und -abgabe nur knapp die Hälfte der Fläche, die ein manueller Gabelstapler braucht – ein unschlagbarer Vorteil, wenn der Platz knapp ist. Im Vergleich zu anderen (fahrerlosen) Transportsystemen können auch die Fahrwege schmaler sein – nämlich genau so breit, wie Ihre Ladung es vorgibt. Zudem kann der ACH seine Ladung deutlich schneller aufnehmen und abgeben: Er benötigt bis zu 30% weniger Zeit pro Aufnahme und Abgabe. Die Fahrzeuge der ACH-Serie haben somit einen höheren Durchsatz bei gleichzeitig reduziertem Platzbedarf und lassen sich kostengünstig in bestehende Umgebungen und Systeme einbinden.

„Als erfolgreiche Fachmesse der Intralogistik ist die LogiMAT für uns eine unverzichtbare Dialog- und Begegnungsplattform für unsere Kunden und die relevanten Meinungsbildner der Branche und ein zentrales Messe-Highlight von STILL“, sagt Frank Müller, Senior Vice President Brand Management STILL bei KION ITS EMEA: „Die LogiMAT bietet unseren Kunden, insbesondere auch aus dem näheren Einzugsgebiet der Messe, eine gute Chance, Intralogistik und Innovationen nach den beiden Jahren ohne diese Gelegenheit endlich wieder live aus einer Hand zu erleben.“

Der Messestand von Linde MH.

Linde MH setzt auf die Kraft der Elektromobilität

Die Stapler X20 - X35 von Linde Material Handling stellen eine völlig neue Art von Elektrostaplern dar. Sie sind die ersten auf dem Markt, die der Leistung und Robustheit eines herkömmlichen Verbrennungsmotors in nichts nachstehen. Leistungsstark und unempfindlich gegen Staub und Schmutz sind sie auch für härteste Außeneinsätze geeignet. Damit bieten die X20 - X35 das Beste aus beiden Welten: die Leistung, Kraftentfaltung und Robustheit eines Diesel- oder Gasstaplers kombiniert mit der Dynamik, Flexibilität und dem emissionsfreien Betrieb eines Elektrostaplers. Damit haben Kunden die freie Wahl und können sich für eine leise, emissionsfreie Alternative selbst für die anspruchsvollsten Einsätze entscheiden, ohne Kompromisse bei der Leistung eingehen zu müssen.

Auf der LogiMAT 2022 ist die Linde X-Serie also ein echter Hingucker – wenn auch nicht der einzige. Denn Linde MH präsentiert auf der Messe auch die automatisierten Linde R-MATIC-Schubmaststapler und demonstriert damit, dass bei Pickprozessen (noch) mehr Effizienz möglich ist. Die wachsende Zahl an Software- und Beratungslösungen ist ebenfalls Gegenstand vieler Gespräche. Für zahlreiche Unternehmen sind die umfangreichen Funktionen des Flottenmanagementsystems „Linde connect“ und anderer Assistenzsysteme inzwischen nicht mehr aus ihren Lagersystemen wegzudenken.

Stefan Prokosch, SVP Brand Management Linde Material Handling bei KION ITS EMEA, zeigt sich nach dem ersten Messetag begeistert: "Es ist ein tolles Gefühl, wieder hier auf der LogiMAT zu sein! In den vergangenen drei Jahren haben wir mit unseren Kunden hauptsächlich virtuell interagiert. Aber sich wieder persönlich zu sehen – das ist etwas ganz anderes. Man kann Produkte viel besser erklären. Man kann sehen, wie die Leute reagieren, man kann sie lächeln sehen. Das hatte uns allen gefehlt!"

Der automatisierte Linde R-MATIC-Schubmaststapler.

DEMATIC stellt #Bringiton-Kampagne vor

Unter dem Motto #Bringiton stellt der Spezialist für Lagertechnik und -automation den Kunden in den Mittelpunkt seiner Aktivitäten und adressiert fünf Herausforderungen, mit der sich die Branche konfrontiert sieht: Der Bedarf nach mehr Digitalisierung und Daten-Transparenz in den Lieferketten und Lagerhäusern ist Gegenstand der ersten Herausforderung. Bei der zweiten (Platz- und Arbeitskräftemangel) wird der Bedarf nach effizienter Raumnutzung und Automatisierungslösungen angesprochen – beides Themen, für die Dematic mit den AutoStore und Micro-Fullfilment-Konzepten bereits etablierte Lösungen anbietet. Das Einhalten von Lieferzeiten bei hohen Umschlagszahlen ist Gegenstand der dritten Herausforderung, der Dematic mit seinem vielfältigen Customer Service und den Analyse-Tools der Dematic InSights-Plattform begegnet. Im Rahmen der vierten Herausforderung unterstreicht Dematic das Potential als langfristiger Partner und kompetenter End-to-End-Lösungsanbieter, der mit jahrzehntelanger Markterfahrung auch in unsicheren Zeiten verlässlich zur Seite steht. Die fünfte Herausforderung besteht in dem veränderten Konsumverhalten der Kunden: es zu antizipieren und problemlos abzuwickeln ist ebenfalls eine der zentralen aktuellen Aufgaben der Branche.

Unter dem Motto #Bringiton adressiert Dematic fünf Herausforderungen, mit denen sich die Branche konfrontiert sieht.

Mit neuen Materialflusslösungen zeigt Dematic auf der Messe, wie Kunden Wettbewerbsvorteile für sich nutzen können. Das interaktive Erlebnis steht dabei im Vordergrund: Mit 3D-Konfigurationen, 360-Grad-Touren und Augmented Reality-Anwendungen werden die Innovationen live gezeigt und quasi anfassbar. Die spezifischen und vollautomatisierten Lagerlösungen von Dematic können so vor Ort visualisiert, getestet und sogar remote gesteuert werden.

Zudem stellt die KION Tochter auf der LogiMAT erstmals ihren neuen Service zur visuellen Inspektion von Warenlagern der Öffentlichkeit vor. Mithilfe des Einsatzes von Drohnen können regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen und Sichtkontrollen durchgeführt werden. Das reduziert den Zeit- und Arbeitsaufwand für die Wartung erheblich – ohne Qualitätsverlust. Dematic führt auf der LogiMAT einen Live-Drohnenflug in der Firmenzentrale in Heusenstamm vor. Dabei wird auch die Live-Remote-Fernunterstützung veranschaulicht.

Dieser kleine Zeitgenosse gehört üblicherweise nicht zum Lieferumfang der Drohnen von Dematic.

Baoli demonstriert auf der LogiMAT drei neue Stapler

Vor zehn Jahren wurde Baoli Teil der KION Group und entwickelte sich seitdem unter dem Dach des Konzerns zur internationalen Marke. Das in Jiangsu bei Shanghai gegründete Unternehmen nutzt die diesjährige LogiMAT als Premiere für den KBE-N Elektrostapler, den elektrischen Handhubwagen EP 15-03 sowie den elektrischen Niederhubwagen EP 20-111. Damit legt Baoli den Fokus auf Elektromobilität im Einstiegssegment und ihr Potential für die Intralogistik. Auf der Messe vor Ort können sich die Besucher von den Fähigkeiten der Fahrzeuge überzeugen: Neben seiner Tragfähigkeit zwischen 2,0 und 2,5 Tonnen, mehreren Betriebsprofilen und zeitgemäßem Design punktet der Vierradstapler KBE-N vor allem mit seinem Preis-Leistungsverhältnis.

Baoli demonstriert auf der LogiMAT drei neue Stapler.

Eindruck bei den Messebesuchern hinterlässt auch der EP 15-03: Der elektrische Handhubwagen eignet sich für Warentransporte in kleinen und mittleren Warenlagern und soll vor allem im Groß- und Einzelhandel zum Einsatz kommen. Kompakt, flexibel und nachhaltig: Der mit einem Lithium-Ionen-Akku ausgestattete Handhubwagen glänzt mit außergewöhnlicher Manövrierbarkeit. Für die ähnliche Einsätze wird der EP 20-111 präsentiert: ein elektrischer Niederhubwagen mit einer Tragfähigkeit von 2.000 Kilogramm, einer klappbaren Plattform und seitlichem Sicherheitsschutz. Geeignet ist er vor allem für den Transport von Lasten auf mittleren und langen Strecken und hat sich bereits ausführlich im Großhandel bewährt. Effizient, problemlos manövrierbar und vor allem antriebsstark!

"Die Pandemie war eine lange Pause, die wir alle durchmachen mussten. Jetzt ist es einfach ein fantastisches Gefühl, wieder hier zu sein und mit den Kunden direkt interagieren zu können“, sagt Christian Bischof, Managing Director Baoli EMEA: „Die LogiMAT ist wirklich gut besucht, und das gleiche gilt für unseren Baoli-Stand. Wir sind sehr, sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Messe!"

Mit ihren unterschiedlichen Schwerpunkten zeigen die einzelnen Marken die ganze Vielfalt der KION Group – und stellen eindrucksvoll dar, wie die Portfolios und Stärken einander ergänzen – als einzigartiger Komplettanbieter in der Intralogistik.