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Gemeinsam gegen den Stillstand

„We keep the world moving“: So lautet das Leitmotiv der KION Group. In Zeiten der aktuellen Pandemie ist es aber viel mehr als „nur“ ein Motto – es ist ein Versprechen, dem der Konzern gemeinsam mit seinen Marken mehr als je zuvor gerecht werden muss. Denn als weltweit führender Anbieter im Bereich Materialflusslösungen und Flurförderzeuge spielt KION eine echte Schlüsselrolle bei der Aufrechterhaltung der öffentlichen Versorgung.

2020-04-08

Was braucht man im täglichen Leben wirklich, wenn es drauf ankommt? Worauf können wir im Ernstfall verzichten – und worauf nicht? Und: Wie kann gewährleistet werden, dass die benötigten Waren in ausreichender Menge zur Verfügung stehen – zur richtigen Zeit und am richtigen Ort? Noch vor wenigen Wochen hat niemand geahnt, dass diese und weitere Fragen schon bald weltweit im Zentrum des Interesses stehen würden. Doch seitdem die Corona-Pandemie immer größere Kreise zieht, erfahren die Systeme, die die Versorgung der Bevölkerung sicherstellen, eine besondere Aufmerksamkeit.

Systemrelevante Branchen sind in der aktuellen Situation das Gesundheitswesen, die Pharmaindustrie, die Lebensmittelproduktion, die Logistik und der Lebensmitteleinzelhandel – und damit genau die Bereiche, aus denen der Löwenanteil der KION Kunden kommt. Die Flurförderzeuge der KION Marken Linde Material Handling und STILL und die Supply Chain Solutions der KION Tochter Dematic sorgen bei ihnen für einen effizienten Materialfluss und reibungslose Lieferprozesse – im ganz normalen Tagesgeschäft genauso wie im Ausnahmezustand. „Unsere Belegschaft leistet Enormes, um unsere Kunden auch in einem schwierigen und sich täglich verändernden Umfeld bestmöglich bedienen zu können“, erklärt Gordon Riske, Vorstandsvorsitzender der KION Group. „Dies gilt auch für den Service und die Ersatzteilversorgung, die gerade jetzt höchste Bedeutung für unsere Kunden haben und die unabhängig von der Neufahrzeugproduktion umfassend zur Verfügung stehen.“ So trägt die KION Group entscheidend dazu bei, die öffentliche Versorgung aufrechtzuerhalten.

Mehr denn je brauchen Supermärkte Unterstützung, um die aktuelle Arbeitslast stemmen zu können. Dabei greifen viele auf KIONs Mietkonzepte zurück, um ihre Flotten kurzfristig aufzustocken, etwa mit Fahrzeugen von Linde Material Handling.

Den Grundbedarf sichern

In Zeiten des „Lockdowns“ nimmt der Lebensmittelhandel eine Sonderstellung ein – und zwar weltweit. Ob beispielsweise in Frankreich bei Carrefour, in Italien bei MD S.p.A, in England bei Morrisons und ASDA oder bei weiteren Handelsketten in vielen anderen Ländern weltweit: Überall regeln die Flurförderzeuge von STILL und Linde Material Handling in den gigantischen Lagerhäusern der Lebensmittelgroßhändler den Warenfluss und sorgen dafür, dass der Nachschub für die großen Supermarktketten nicht ins Stocken gerät.

Eine spezielle Herausforderung dabei ist das geänderte Kaufverhalten der Kunden: Die Nachfrage ist bei manchen Produkten immens – und der Handel hatte kaum Zeit sich darauf vorzubereiten. Mehr denn je brauchen Supermärkte Unterstützung, damit sie die aktuelle Arbeitslast stemmen können. Dabei greifen viele auf die Mietkonzepte der Hersteller zurück, um ihre Flotten kurzfristig aufzustocken. Zwei bekannte Supermarktketten in Großbritannien haben in den vergangenen zwei Wochen Dutzende Fahrzeuge von Linde Material Handling angemietet, um die Last zu bewältigen. „Damit wir die Branche in dieser Zeit unterstützen können, haben wir auf Ressourcen in unserem gesamten Netzwerk zurückgegriffen und Fahrzeuge in alle Teile des Landes geliefert“, berichtet Eamonn Parker, Vice President of Sales and Marketing von Linde Material Handling UK.

Unsere Mitarbeiter leisten Enormes, um unsere Kunden auch in einem schwierigen, sich täglich verändernden Umfeld bestmöglich bedienen zu können und tragen somit entscheidend dazu bei, die öffentliche Versorgung aufrechtzuerhalten.

Gordon Riske, Vorstandsvorsitzender der KION Group

Lieferketten am Laufen halten

Ob Nahrungsmittel, Getränke oder Hygieneartikel: Welche Auswirkungen hat das geänderte Einkaufsverhalten auf die produzierenden Betriebe? Ganz immense: Der deutsche Toilettenpapierproduzent Hakle zum Beispiel hat die Produktion hochgefahren, um schnell für Nachschub in den leeren Regalen zu sorgen. Dafür, dass die Rollen-Berge schnellstmöglich verladen werden, sorgen wiederum Stapler von Linde Material Handling. Und gleichzeitig stellen am anderen Ende der Welt fahrerlose Transportsysteme von Dematic sicher, dass ausreichend Windeln für Babys und Kleinkinder geliefert werden können.

Wie kommen all diese Waren in die Geschäfte und damit zum Verbraucher? Hier kommen die Logistikdienstleister ins Spiel, die hinter den großen Supermarktketten stehen. Auch sie verlassen sich auf die Unterstützung unserer Marken. Wie gut die Zusammenarbeit auch in den Zeiten der Pandemie funktioniert, zeigt sich am Beispiel des Schienenlogistikers DB Schenker: Hier waren zum Beispiel zahlreiche Stapler von Linde Material Handling im Einsatz, um 500 Palletten Pasta aus Italien für den Transport in 650 deutsche Aldi-Süd-Filialen zu verladen. „Gerade in schwierigen Zeiten tun wir alles, um die Lieferketten unserer Kunden nicht abreißen zu lassen“, sagt Christophe Lautray, Geschäftsführer Sales and Service bei Linde Material Handling. „Wir tragen unseren Teil dazu bei, dass unsere Kunden ihren Geschäften weiterhin nachgehen können – und dass die Menschen nicht vor leeren Regalen stehen.“ Auch die Konzernschwester STILL arbeitet Hand in Hand mit verschiedenen großen Logistikern – ob in den Niederlanden bei Detailresult Logistiek, die hinter den Supermarktketten Dirk van den Broek und DekaMarkt stehen, oder in Deutschland beim DHL Express Hub am Leipziger Flughafen – denn Frachtflugzeuge dürfen auch in Corona-Zeiten noch starten und landen.

„Intralogistik hält unsere Wirtschaft in Bewegung. Für unsere Gesellschaft ist das absolut unerlässlich“, erläutert Henry Puhl, Vorsitzender der Geschäftsführung bei STILL. „Ohne sie würde unsere Welt stillstehen – mit schwerwiegenden Folgen. Unsere Mitarbeiter bleiben daher täglich im Einsatz, um die Maschinenflotten unserer Kunden am Laufen zu halten. Das machen wir grundsätzlich und sogar mit noch mehr Motivation in Zeiten wie diesen.“

Und zu guter Letzt sorgt auch der Supply Chain Spezialist Dematic dafür, dass es läuft in der Intralogistik: Indem die KION Tochter Distributionszentren mit automatisierten Systemen wie dem Multishuttle und Stationen zur Förderung, Sortierung, Sequenzierung und Kommissionierung ausstattet, die die Waren in kürzester Zeit für den Versand bereitstellen.

Im Uniklinikum Mainz sorgen die LiftRunner-Routenzüge von STILL dafür, dass jeden Tag 4.500 Mahlzeiten auf den Tischen der stationären Patienten stehen.

Den Gesundheitssektor versorgen

Auch im Bereich der Arzneimittel und medizinischen Gütern sichern die Produkte der KION Marken reibungslose Prozesse. Im Apothekengroßhandel kommen aufgrund der vergleichsweise leichten, kleinteiligen Lieferungen oft die handlichen Lagertechnikgeräte von Linde Material Handling zum Einsatz. Im Uniklinikum Mainz sorgen wiederum die LiftRunner-Routenzüge von STILL dafür, dass jeden Tag 4.500 Mahlzeiten auf den Tischen der stationären Patienten stehen – eine enorme Erleichterung für das Klinikpersonal.

Eines der kritischsten Themen der aktuellen Pandemie ist jedoch die Versorgung der Krankenhäuser und Arztpraxen mit Atemschutzmasken und Schutzbekleidung. Als Anfang April in Deutschland zwei Millionen Masken und 300.000 Schutzkittel über Umwege in Leipzig ankamen, unterstützen Fahrzeuge von Linde Material Handling die deutsche Bundeswehr dabei, den schnellstmöglichen Transport nach Berlin sicherzustellen – damit die überlebenswichtigen Güter in der größten Stadt Deutschlands an Kliniken und niedergelassene Ärzte verteilt werden konnten.

Offiziellen Hilfsorganisationen zur Seite stehen

Was kann darüber hinaus noch getan werden, um Staaten, Bundesländer und Gemeinden in der aktuellen Lage bestmöglich zu unterstützen? Jede Menge – denn wo humanitäre Herausforderungen ein rasches und effizientes Handeln erfordern, setzen Hilfsorganisationen und Armeen heute auf eine mindestens ebenso effiziente Logistikkette wie Industrieunternehmen. In vielen Bereichen Deutschlands sorgt derzeit das Technische Hilfswerk (THW) für die Verteilung und den Transport von Atemschutzmasken, Desinfektionsmitteln, Handschuhen und Beatmungsgeräten. Für das Verladen der kostbaren Fracht in die typischen blauen LKW verlässt sich das THW in verschiedenen Bundesländern auf die Fahrzeuge von Linde Material Handling und STILL.

Das Corona-Virus einzudämmen hat sich auch die Schweizer Armee auf die Fahnen geschrieben, zu deren Fuhrpark rund 150 Fahrzeuge von Linde Material Handling gehören, die für die Sicherung der eigenen Supply Chain eingesetzt werden. Um diese auch vollständig in Funktion zu haben und im Ernstfall voll einsatzfähig für Zivilschutzmaßnahmen zu sein, hat das Schweizer Heer bereits frühzeitig alle Serviceaufträge an den Logistik-Fahrzeugen vorgezogen – eine sinnvolle Maßnahme, die die Servicemitarbeiter von Linde Material Handling in der Schweiz mit vollen Kräften unterstützt haben.

Auf jede Frage eine Antwort finden

Die KION Group hilft dabei, dass die Welt weiterläuft. Mit leistungsfähigen Produkten, die für härteste Anforderungen gemacht sind. Mit flexiblen Dienstleistungen, die die Kunden im passenden Moment weiterbringen. Indem wir anpacken, wo immer es nötig ist – zu jeder Zeit und in jeder noch so schwierigen Situation.