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KION Group erzielt Rekorde bei Auftragseingang und Umsatz

Die KION GROUP AG hat ein überaus erfolgreiches Geschäftsjahr abgeschlossen. Der global tätige Hersteller von Flurförderzeugen sowie Robotik und Automatisierungstechnologien für die Intralogistik bleibt – trotz der angespannten Situation auf den Beschaffungsmärkten und der anhaltenden Corona-Pandemie – auf Erfolgskurs.

2022-03-03

Der wertmäßige Auftragseingang der KION Group übertraf mit einem Rekordwert von 12,482 Mrd. € den Vorjahreswert (9,443 Mrd. €) um fast ein Drittel (+32,2 Prozent). Auch der Konzernumsatz wuchs im zurückliegenden Geschäftsjahr 2021 um 23,4 Prozent auf 10,294 Mrd. € (Vorjahr: 8,342 Mrd. €) – und überstieg damit erstmals die 10-Millarden-Euro-Marke. Das EBIT bereinigt erhöhte sich um 53,9 Prozent auf 841,8 Mio. € (Vorjahr: 546,9 Mio. €). Die EBIT-Marge bereinigt verbesserte sich deutlich auf 8,2 Prozent (Vorjahr: 6,6 Prozent), erreichte damit allerdings noch nicht wieder das Niveau vor der Corona-Pandemie. Deutlich höhere Materialpreise und Logistikkosten sowie Ineffizienzen aus Liefer- und Ressourcenengpässen wirkten sich negativ auf die Margenentwicklung aus. Das Konzernergebnis übertraf mit 568,0 Mio. € den Vergleichswert 2020 (210,9 Mio. €) deutlich und lag auch über dem Wert von 2019.

Das unverwässerte Ergebnis je Aktie erhöhte sich auf 4,34 € (Vorjahr: 1,81 €) bei einer durchschnittlichen Aktienanzahl von 131,1 Mio. (Vorjahr: 118,9 Mio.) Stückaktien. Die KION GROUP AG wird der Hauptversammlung 2022 die Ausschüttung einer Dividende von 1,50 € (Vorjahr: 0,41 €) je Aktie vorschlagen. Die Zahl der weltweit Beschäftigten ist im Jahresverlauf um 3.395 (+9,4 Prozent) auf 39.602 (Vollzeitäquivalente) gestiegen.

Im Geschäftsjahr 2021 ist die KION Group mit hoher Dynamik gewachsen und hat die Einbußen im Corona-Jahr 2020 in fast allen Bereichen mehr als kompensiert. Als Komplettanbieter mit starker weltweiter Verankerung hat der Konzern 2021 erfolgreich genutzt und seine ambitionierten Ziele voll erreicht sowie beim Auftragseingang deutlich übertroffen. Wir bewegen nicht nur die Welt, sondern gestalten auch die Zukunft unserer Industrie.

Rob Smith, CEO der KION GROUP AG

Globale Investitionen für weiteres Wachstum

Die KION Group setzt ihre Investitionsvorhaben konsequent in beiden Segmenten fort, um ihr globales Wachstum weiter voranzutreiben. Der langfristige Ausbau des Geschäfts in China spielt in der Wachstumsstrategie der KION Group dabei eine Schlüsselrolle. Erst Ende vergangenen Jahres hat der Konzern angekündigt, ein neues Werk für Lieferketten-Lösungen im chinesischen Jinan (Provinz Shandong) zu errichten. Hier sollen unter anderem Regalsysteme für das Multishuttle-System der KION Tochter Dematic, Komponenten für fahrerlose Transportsysteme sowie Förderanlagen hergestellt werden. Das Werk für Automatisierungslösungen soll im ersten Quartal des Jahres 2023 seinen Betrieb aufnehmen. In unmittelbarer Nähe zu dem neuen SCS-Werk hat die KION Group bereits im Dezember 2021 ihr zusätzliches Werk für Gegengewichtsstapler eingeweiht. Die KION Group plant, in Jinan mittelfristig mehr als 1.000 neue Arbeitsplätze aufzubauen.

Neben der Expansion in Asien treibt der Konzern auch sein Wachstum in Europa konsequent voran. Im polnischen Kołbaskowo, nahe Stettin, hat die KION Group im vergangenen Jahr ein neues hochmodernes Werk für Flurförderzeuge in Betrieb genommen. Bis Ende 2023 will die KION Group bis zu 400 Arbeitsplätze an dem polnischen Standort schaffen.

Zudem soll der Standort Kahl am Main gestärkt werden. Auf rund 31.000 Quadratmetern soll dort das „Regional Distribution Center Kahl“, ein modernes Warenverteilzentrum mit Hochregallager und automatisierten, digitalisierten und intelligent vernetzten Abläufen entstehen.

Die KION Group hat sich für das Geschäftsjahr 2022 das Ziel gesetzt, das profitable Wachstum von 2021 fortzuführen und dabei das Wachstum des globalen Material-Handling-Markts zu übertreffen.

Im Segment Industrial Trucks & Services wird erwartet, dass der Auftragseingang basierend auf dem leicht rückläufigen Weltmarkt für Flurförderzeuge unter dem Niveau des Geschäftsjahres 2021 liegen wird. Im Gegensatz dazu wird für den Umsatz, gestützt durch den hohen Auftragsvolumen zum Ende des Geschäftsjahres 2021, ein deutliches Wachstum erwartet. Darüber hinaus werden Investitionsmaßnahmen zur Schaffung zusätzlicher Kapazitäten, unter anderem in China (Jinan) und Osteuropa, zielstrebig fortgesetzt und die Serviceaktivitäten für zusätzliches Geschäft entlang des Produktlebenszyklus ausgebaut. Weitere Effizienzverbesserungen werden zudem unter anderem durch Produktverlagerungen angestrebt.

Auch im Segment Supply Chain Solutions soll durch den starken Fokus auf zukunftsträchtige Marktsegmente im Bereich Lagerautomatisierung, Software- und Robotiklösungen das Wachstum fortgeführt werden. Hierzu beitragen soll auch der Ausbau der Serviceaktivitäten während der gesamten Nutzungsdauer der Anlage beim Kunden. Zusätzliche Produktionskapazitäten und der Ausbau der projektbezogenen Personalressourcen werden das Wachstum unterstützen. Eine stärkere Standardisierung sowie Effizienzsteigerungen bei der Projektdurchführung sollen zugleich zur Verbesserung der Bruttomarge beitragen.

Die Geschäftszahlen des Geschäftsjahres 2021 auf einen Blick finden Sie in unserer

Ausführlichere Informationen zum Geschäftsverlauf finden Sie im