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Rob Smith ist neuer CEO der KION Group: Im Interview verrät er, wie er den Intralogistik-Konzern weiter voranbringen will

Den Erfolgskurs der KION Group verfolgt er schon seit vielen Jahren, jetzt ist Rob Smith neuer Vorstandsvorsitzender des weltweit führenden Intralogistik-Konzerns. Zuletzt war er President & CEO des börsennotierten finnischen Konzerns Konecranes, einem internationalen Hersteller von Industriekränen und Containerhafen-Automatisierung. Michael Macht, Aufsichtsratsvorsitzender der KION GROUP AG, beschreibt ihnen als einen der „profiliertesten globalen Top-Manager der Investitionsgüterindustrie mit ausgewiesener Kapitalmarkt-, M&A- sowie Digitalisierungs-Erfahrung“. Was den 56-Jährigen bewegt hat zu KION zu wechseln und welchen Kurs er einschlagen möchte, verrät er an seinem ersten Arbeitstag in einem kurzen Interview:

2022-01-03

Herr Smith, was hat Sie an KION so gereizt, dass Sie sich für den Wechsel entschieden haben?

Die KION Group hat in den vergangenen Jahren nicht nur einen eindrucksvollen Erfolgsweg zurückgelegt, sondern hat sich auch vom klassischen Maschinenbau- bzw. Stapler-Unternehmen zu einem globalen Anbieter für komplette Lagertechnik und -automation entwickelt. Und die Branche entwickelt sich dank Digitalisierung und Online-Handel rasant weiter. Als ausgebildeter Ingenieur und studierter Betriebswirt interessiert mich das besonders. Dieses spannende Unternehmen hat enormes Zukunftspotenzial! Ich bin stolz, jetzt ein Teil davon zu sein.

Wie wollen Sie das erreichen?

Mir ist es wichtig, unser Geschäft aus der Kundensicht zu sehen und zu beurteilen. Wenn es für unsere Kunden einfach und angenehm ist, mit uns Geschäfte zu machen, und wenn wir ihre Wünsche schnell verstehen, sie unterstützen und realisieren können, dann werden wir auch zukünftig der strategische Partner für sie bleiben – und für neue Kunden werden. Zudem müssen wir weiter darauf achten, dass wir Innovationsführer unserer Branche bleiben und unseren Wettbewerbern immer einen Schritt voraus sind.

Was haben Sie denn in den kommenden Jahren vor?

Mein Ziel ist es, unseren Kunden mit führenden Produkten, Lösungen und Dienstleistungen entscheidende Wettbewerbsvorteile zu verschaffen und so den Erfolgskurs der KION Group mit vollem Einsatz und voller Energie fortzusetzen. Ich freue mich sehr darauf, in Zusammenarbeit mit dem Aufsichtsrat, mit meinen neuen Kolleginnen und Kollegen im Vorstand sowie mit den mehr als 39.000 Mitgliedern der KION Familie diesen starken Intralogistik-Konzern in seine nächste spannende Wachstumsphase zu führen.

Sie sind amerikanischer und deutscher Staatsbürger und haben schon auf beiden Kontinenten gearbeitet…

Ja, das stimmt. Nach meinem Universitätsabschluss 1987 habe ich fünf Jahre lang in den USA gelebt und gearbeitet, den Rest habe ich in Europa verbracht: in Paris, Deutschland, der Schweiz und Finnland – und zwar in der Armee, in der Wirtschaftsschule und in globalen Industrieunternehmen.

Wo fühlen Sie sich denn mehr zu Hause? In den USA oder hier in Europa?

Ich bin im US-Staat Virginia, in der Nähe von Washington DC, aufgewachsen, lebe aber mit meiner Frau hier in Frankfurt am Main. Daher betrachte ich beide Länder, die USA und Deutschland, als meine Heimat und Washington bzw. Frankfurt als meine Heimatorte.