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Chancengerechtigkeit statt Stereotypen

Der Wandel beginnt im Kopf: So lautet das Motto von „Chefsache“, einer bundesweiten Initiative, die sich für Chancengleichheit bei der Besetzung von Führungspositionen einsetzt. Die KION Group unterstützt die Initiative als aktives Mitglied und bietet auch mit ihrem divers besetzten Vorstand ein positives Beispiel, um den Bewusstseinswandel noch weiter voranzutreiben.

2019-09-18

Männlich wie weiblich, vier verschiedene Nationalitäten, jede Menge verschiedene Kompetenzen und unterschiedliche Erfahrungen: Der KION Vorstand beweist, dass Vielfalt auf Vorstandsebene einen großen Vorteil darstellt. Seit mit Susanna Schneeberger als Chief Digital Officer im Oktober 2018 eine zweite Frau in den Vorstand berufen wurde, liegt der Frauenanteil im KION Vorstand bei 40 Prozent – und damit weit über dem Durchschnitt. Denn wie die Allbright-Stiftung in ihrem Bericht von 2018 offenlegte, liegt der Frauenanteil in den deutschen Vorständen noch immer bei nur acht Prozent. Eine Bilanz, die deutlich macht, dass hier in den Köpfen der Entscheiderinnen und Entscheider noch viel geschehen muss. Und das ist genau der Punkt, an dem die Initiative „Chefsache“ ansetzt.

Vereinigung mit Vorbildcharakter

Noch immer ist die Frauenquote in den Top-Positionen in deutschen Unternehmen gering, der „Gender Pay Gap“ ist Realität. „Chefsache“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Chancengleichheit von männlichen und weiblichen Arbeitnehmern sicherzustellen. Die Initiative ist ein Netzwerk von Führungskräften aus Wirtschaft, Wissenschaft, öffentlichem Sektor und Medien unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Ziel ist es, als Vorbild voranzugehen und den notwendigen gesellschaftlichen Wandel mit neuen Konzepten und Ansätzen zu unterstützen. Insbesondere auf den hohen Führungsebenen soll das Bewusstsein dafür geschärft werden, wie unzeitgemäße Rollenstereotype Kommunikation und Verhalten beeinflussen und die Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Berufswelt noch immer verhindern.

„Vielfalt ist eine Bereicherung – zwischenmenschlich wie unternehmerisch“

Eike Böhm, CTO der KION Group

Vorurteilsfrei und vielfältig

„Vielfalt ist eine Bereicherung – zwischenmenschlich wie unternehmerisch“, betont Eike Böhm, CTO der KION Group, der sich im Rahmen der „Initiative Chefsache“ im Namen des Intralogistik-Konzerns für mehr Chancengerechtigkeit und Diversität engagiert. „Der Anstoß zu mehr Diversität und die Verantwortung ihrer Implementierung bleibt Chefsache. Dieser Aufgabe stellen wir uns – für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, unsere Kunden und unsere Partner weltweit.“ Dabei ist sich der gesamte Vorstand bewusst, dass sich in Sachen Diversität auch KION noch am Anfang einer langen Reise befindet – denn Diversität soll schließlich für die gesamte Belegschaft Alltag werden.

Hierfür wurden in der Vergangenheit schon die richtigen Weichen gestellt. So spiegelt sich der Wille, gesellschaftliche Stereoptype zu hinterfragen, in den Unternehmenswerten wider, und macht Raum für mehr Chancengerechtigkeit in der Firmenkultur. Führungsleitlinien stellen seit 2017 sicher, dass Respekt für unterschiedliche Kulturen, Mentalitäten und Einstellungen gefördert wird. 2018 kamen weitere Personalinstrumente hinzu, die insbesondere die Personalrekrutierung und die Führungskräfteentwicklung umfassen. Eines davon ist ein konzernweites „Female Mentoring Program“.

Gezielte Förderung für weibliche Talente

Das Mentoring-Programm ist eine Plattform für gegenseitigen Wissens- und Erfahrungsaustausch und richtet sich an Frauen, die das Potential haben, sich auf eine Executive-Position zu entwickeln. Auch Frauen, die diese Position bereits innehaben und durch ihre hohe Leistung überzeugen, werden durch das einjährige Programm gefördert. Ziel ist es, mehr weibliche Führungskräfte aufzubauen und diese langfristig im Unternehmen zu halten. Um die Relevanz des Programms zu unterstreichen, stellt die KION Group den „Mentees“ jeweils einen erfahrenen Executive im Unternehmen an die Seite. Das Programm wird gut angenommen und ging in diesem Sommer bereits in die zweite Runde.