Die Förderung junger Menschen und ihre exzellente Ausbildung gehört zu den zentralen Themen der KION Group: „Gut ausgebildete und motivierte Fachkräfte sind der Schlüssel für unsere nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit“, weiß Anke Groth, Arbeitsdirektorin und Finanzvorständin der KION GROUP AG.
Kein Wunder also, dass allein in diesem Jahr 132 Berufseinsteiger bei der KION Group ins Arbeitsleben starten. 107 Berufsanfänger verteilen sich auf 16 technische und kaufmännische Ausbildungsberufe, 25 auf elf Bachelor- bzw. duale Studiengänge. Die KION Group inklusive ihrer Marken Linde Material Handling, STILL und Dematic sowie die KION Group IT beschäftigen mit den neuen Berufseinsteigern fast 600 Auszubildende und duale Studierende an neun Standorten in Deutschland.
„Mit ihren innovativen Produkten und Wachstumsfeldern ist die KION Group als Arbeitgeber für junge Menschen hoch attraktiv“, sagt Groth. „Wir wollen möglichst vielen jungen Menschen durch eine qualifizierte Ausbildung solide Perspektiven bieten – auch in schwierigen Zeiten wie der aktuellen Corona-Pandemie.“
Grundsteine für die Zukunft legen
87 Berufsanfängerinnen und -anfänger haben sich in diesem Jahr für technische Berufe, zum Beispiel den des Mechatronikers oder des Industriemechanikers, entschieden. 20 Nachwuchskräfte wählten eine kaufmännische Ausbildung, wie etwa Kaufleute im Groß- und Außenhandel oder Industriekaufleute. 25 Einsteiger haben sich für ein duales Studium, die meisten unter ihnen als Bachelor of Science für Wirtschaftsinformatik, entschlossen.
Mit dem Beginn ihrer Ausbildung bei den Unternehmen der KION Group Anfang August bzw. September legen die neuen Azubis den Grundstein für ihre berufliche Zukunft. Um den Einstieg zu erleichtern, bieten die KION Group IT, Linde MH und STILL „Welcome-Days“ bzw. Einführungswochen für die Berufseinsteiger an. Durch Rundgänge, Werksführungen, Betriebsrallys und Teambuildingmaßnahmen lernen sie nicht nur andere Auszubildende, sondern auch ihr neues Unternehmen kennen. Anschließend geht es für alle in die jeweiligen Fachlehrgänge oder -abteilungen. Eine intensive Betreuung durch die Ausbilder und Seminare zur persönlichen und fachlichen Weiterbildung ist dabei gewährleistet.
Praxisorientiert und zukunftsweisend
So gibt es bei STILL in Hamburg in diesem Jahr beispielsweise das einwöchige Seminar „Kassenschlager 2030“. In diesem sollen die Azubis und Studierende ein bereits bestehendes Produkt – beispielsweise einen Fahrzeug-Antrieb oder ähnliches – weiter verbessern und fit für die Zukunft machen. Die Nachwuchskräfte planen dabei die Konstruktion als auch die wirtschaftliche Ausarbeitung. „Uns geht es zum einen um die Auseinandersetzung mit unseren Produkten sowie die Identifikation mit unserem Unternehmen, und zum anderen um die gemeinsame Zusammenarbeit, die Entwicklung von zukunftsfähigen Ideen sowie um die Ausarbeitung konkreter Konzepte“, erklärt Jan Wehlen, Leiter Berufsausbildung bei STILL in Hamburg. „Die erarbeiteten Zukunftsideen präsentiert jede Teilnehmergruppe vor einer Jury, bestehend aus Führungskräften des Unternehmens, und stellt sich damit kritischen Fragen rund um das eigene Projekt.“
Bei Linde Material Handling hat die projektintegrierte Ausbildung einen festen Bestandteil: In fachübergreifenden Teams arbeiten die Azubis selbständig an der Verbesserung von Prozessen und Abläufen im Unternehmen. Dabei erleben sie methodisches Vorgehen und wichtige soziale Kompetenzen. Für herausragende Auszubildende gibt es zudem die Chance auf einen vierwöchigen Aufenthalt an einem der weltweiten Standorte von Linde MH, erläutert Christopher Klix, Leiter der Berufsausbildung bei Linde MH in Aschaffenburg.
Von den 77 Azubis, die in diesem Jahr ihre Ausbildung abgeschlossen haben, sind 70 in ein Arbeitsverhältnis übernommen worden. Das entspricht einer Übernahmequote von mehr als 90 Prozent.