Die aktuelle Corona-Pandemie hat die Welt fest im Griff. „Abstand halten“ heißt die Devise, um die Infektionsgefahr so weit wie möglich zu minimieren und den Anstieg der Kurve neu Infizierter zu bremsen. Das beeinflusst unser aller Privatleben, aber auch unsere Arbeitswelt: Zahlreiche KION Mitarbeiter arbeiten nun seit Wochen von zu Hause aus. Für sie bedeutet das allerdings: verstärkter Bewegungsmangel als gesundheitliche Bedrohung.
In einem Interview mit der FAZ* rät der Sportmediziner Rüdiger Reer von der Universität Hamburg, zu vermeiden, sich zu wenig zu bewegen, zu viel zu sitzen und sich ungesund zu ernähren: Langes Sitzen belastet die Bandscheiben, beeinträchtigt die Muskelaktivität, den Blutkreislauf und die Sauerstoffversorgung aller Organe. Weniger Kalorien werden verbrannt, der Körper wird schneller müde und es fallt schwerer, sich gut zu konzentrieren. Zu viele Pfunde belasten Herz und Kreislauf enorm, Übergewicht gilt als Risikofaktor für die Entwicklung von Herz- und Gefäßkrankheiten und schädigt die Blutgefäße im ganzen Körper – das Risiko für Diabetes ist stark erhöht.
Neben einem ergonomischen Arbeitsplatz sei es deshalb wichtig, möglichst viel Bewegung in den häuslichen Arbeitsalltag zu integrieren – gerade auch in Zeiten eingeengter Bewegungsspielräume. Reer empfiehlt, dass man alle halbe Stunde aufstehen sollte. Auch sportliche Übungen zu Hause oder Sport im Freien seien denkbar: Bewegung lockert die Rücken-, Schultern- und Nackenmuskulatur und beugt Verspannungen vor. Sie hält Herz und Kreislauf fit und kann helfen, den Blutdruck zu senken und Gewicht zu reduzieren bzw. es zu halten. Überdies kann Bewegung glücklich machen, denn wir belohnen uns mit der Ausschüttung von Glückshormonen, wenn wir unsere Leistung steigern.
Inspirationen für Übungen für zu Hause finden sich zuhauf im Web oder stehen in Apps kostenlos zur Verfügung. Im Folgenden haben wir schon einmal einige Tipps zusammengestellt: