Marie Schnatz, KION Management Trainee Group Controlling and Accounting bei Linde MH in Aschaffenburg. Auslandsaufenthalt: Barcelona, Spanien
Was war Dein schönstes Erlebnis, sowohl bei der Arbeit als auch in deinem Gastland?
Eines meiner schönsten Erlebnisse bei der Arbeit bisher war ein Kundenbesuch im Zusammenhang mit einem Automatisierungsprojekt bei Gosbi. Alessandro, der Leiter des Projekts, führte uns über die Baustelle und erklärte uns alle Details. So habe ich viel über die Herausforderungen des A&IS-Geschäfts und alle Details, die man bei der Planung eines so großen Projekts beachten muss, gelernt. Während unseres Besuchs wurden Testläufe durchgeführt, und es war faszinierend zu sehen, wie ein automatisiertes Lager zum Leben erweckt wird.
Hattest Du einen Moment, in dem du dachtest: "Oh, deshalb ist es in diesem Land so"?
Unsere Kollegen in Spanien sind dafür bekannt, dass sie Ergebnisse liefern und Dinge anpacken. Sie sind ein hoch motiviertes Team. Ich weiß nun aus erster Hand, warum sie so gut arbeiten. Sie haben eine sehr positive Einstellung, wenn es um Veränderungen geht. Der Schlüssel dazu ist, immer offen für neue Ideen zu sein und die positiven Auswirkungen zu sehen, die die Anpassungen und das Überdenken von Prozessen und Verfahren mit sich bringen können. Sie fragen sich immer: Wie können wir von dieser Veränderung profitieren und wie wird sie unsere Arbeitsweise verändern? Wie können wir dies nutzen, um unsere tägliche Arbeit zu optimieren und produktiver und vielleicht auch einfacher zu gestalten? Mit einem starken Fokus auf offener und positiver Kommunikation gelingt es ihnen, das gesamte Team mit ins Boot zu holen und auf ein gemeinsames Ziel hinzuarbeiten. Es war absolut inspirierend, die Kameradschaft und die positive Einstellung des Iberia-Teams zu sehen.
Wie hat sich Deine internationale Erfahrung auf deine Arbeitsweise ausgewirkt?
Zum einen ist es die positive Einstellung des Teams zu Veränderungen, wie ich bereits erwähnt habe. Zum anderen arbeiten sie mit einer gesunden Portion Pragmatismus. Der erste Versuch ein Problem zu lösen, muss nicht perfekt sein, aber irgendwo muss man ja anfangen. Sobald man eine ungefähre Vorstellung davon hat, wie es funktionieren könnte, kann man von dort aus weitergehen und den Versuch optimieren. Das Motto: Denke nicht zu viel nach, tun es!
Was hältst Du von der Möglichkeit, einen Teil des Trainee Programs im Ausland zu verbringen?
Ich finde die Möglichkeit fantastisch, da ich dadurch ein besseres Verständnis für unser Geschäft und die Herausforderungen, mit denen die Kollegen in den verschiedenen Regionen konfrontiert sind, gewinnen konnte. Durch diese Erfahrung kann ich Themen in Zukunft effektiver angehen, und ich werde die positive Einstellung zu Veränderungen und täglichen Herausforderungen mitnehmen. Außerdem war die Möglichkeit, meine Spanischkenntnisse zu verbessern, ein schöner Nebeneffekt. Da ich bereits vor meinem Auslandsaufenthalt mit unseren iberischen Kollegen zusammengearbeitet habe, war es wunderbar, sie persönlich kennen zu lernen und gemeinsam an unseren Berichten zu arbeiten.
Deine internationale Erfahrung in einem Satz:
Meine internationale Rotation war eine großartige Gelegenheit, mich weiterzuentwickeln, und gab mir die Möglichkeit, unser Geschäft und unsere Prozesse besser zu verstehen.