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KION Management Trainees sind im Ausland im Einsatz

International arbeiten – viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer träumen davon, bei KION ist es Wirklichkeit. Im Rahmen des KION Management Trainee Programs dürfen junge Nachwuchstalente bereits zu Beginn ihrer Karriere an Standorte der KION Group auf der ganzen Welt reisen und die Teams vor Ort für fünf Monate tatkräftig unterstützen. Larissa Heinz und Louis Bohner sind derzeit in Atlanta, USA, und Barcelona, Spanien, eingesetzt. Im Interview erzählen sie uns von ihrer Auslandserfahrung und warum sie die Arbeit mit internationalen Kolleginnen und Kollegen so schätzen.

2022-12-14

Larissa Heinz, KION Management Trainee HR Management

Wo bist Du derzeit im Ausland, und wie unterstützt Du die Kollegen vor Ort?

Für meine Auslandsstation habe ich nicht nur das Land, sondern auch die Operating Unit gewechselt. Seit Mitte Juli arbeite ich bei der KION Tochter Dematic im Global Headquarter in Atlanta. Hier bin ich Teil des globalen Talent Development & Organizational Change Teams. Im Team arbeiten wir an vielen verschiedenen Themen – von Trainingserstellung über globale Talentprogramme zu den Themen Leadership und Change. Neben einigen festgelegten Projekten hatte ich die Möglichkeit, mich entsprechend meiner Interessen in die verschiedensten Themen meiner Wahl einzubringen.

Die Aussicht aus Larissas Büro in Atlanta, USA.

Was war Deine schönste Erfahrung sowohl bei der Arbeit als auch im Land vor Ort?

Besonders klasse finde ich, wie gut es mein Team bei Dematic schafft, virtuell zusammenzuarbeiten. Obwohl das Team über die gesamte Ostküste der USA verteilt ist und sich nur selten persönlich sieht, herrscht eine sehr persönliche Teamatmosphäre, in der man sich gut kennt und vertrauensvoll zusammenarbeitet. Ein besonderes Highlight war die Möglichkeit, eine Baustelle zu besuchen. Vor Ort wurden wir herumgeführt und haben mehr über den Installationsprozess von Dematic und die Herausforderungen bei der Errichtung vor Ort gelernt. Außerdem konnte ich viel kreativ arbeiten, was mir sehr gut gefallen hat. Zu wissen, wie meine Arbeit Mehrwert schafft und bei Dematic global unzählige Mitarbeitende erreicht, macht mich stolz. In meiner Freizeit war ich viel in Atlanta unterwegs. Ein paar Mal bin ich auch verreist. An meinem Geburtstag bei 22 Grad und strahlendem Sonnenschein durch New York zu laufen, war eine einmalige Erfahrung, die ich sicherlich nicht mehr vergessen werde.

Wie hat Dich die Auslandserfahrung in deiner Arbeitsweise beeinflusst?

Hier in den USA dreht sich alles ein bisschen schneller. Dadurch habe ich gelernt, auch mit weniger Informationen und Planung die Dinge anzugehen. Etwas, das mir besonders am Anfang schwerfiel. Außerdem hat mir der Perspektivwechsel von der KION Konzernzentrale zur Operating Unit gut gefallen. Teilweise sind die Themen, über die heiß diskutiert wird, völlig unterschiedlich. Das tiefere Verständnis, wieso bei Dematic Dinge in einer bestimmten Art gehandhabt werden, wird mir sicherlich in meiner späteren Position im KION Headquarter helfen. Ich hoffe, dass durch meine Auslandserfahrung das gegenseitige Verständnis zwischen den Geschäftsbereichen und dem HQ ausgeweitet und die Kommunikation weiter intensiviert werden kann. Besonders diese Einblicke machen für mich den Reiz des Traineeprogramms aus und schaffen aus meiner Sicht einen einzigartigen Mehrwert für das Unternehmen.

Larissa hat ihr KION Management Trainee Program im Oktober 2021 begonnen. Nach Stationen im operativen HR Management in der KION Konzernzentrale und bei Business Transformation im Change- und Trainings-Bereich ist sie seit Mitte Juli in ihrer dritten Trainee-Station im Ausland tätig.

Wie findest Du die Möglichkeit, einen Teil deines Trainees im Ausland zu absolvieren?

Ich empfinde es als absolute Bereicherung. Tatsächlich war dieser Aspekt des Programms der Hauptgrund, weshalb ich mich damals für das KION Management Trainee Program beworben habe. Für mich ist es spannend, in eine andere Kultur einzutauchen. KION ist ein internationaler Konzern mit verschiedenen Marken und Bereichen, in denen Kolleginnen und Kollegen aus mehr als 100 Ländern arbeiten. Jeder hat andere Gewohnheiten und kulturelle Hintergründe. Das Interesse, verschiedene Gepflogenheiten kennenzulernen und zu verstehen, finde ich enorm wichtig, um vertrauensvoll und auf Augenhöhe zusammenzuarbeiten.

Wie hat dich KION bei der Planung unterstützt?

Die Planung des Auslandsaufenthalts nimmt viel Zeit in Anspruch. Zunächst einmal hatte ich Unterstützung durch meine Mentorin Caroline Staudinger bei der Festlegung auf ein Zielland und eine Zielfunktion für meine Auslandsstation. Sie hat dann auch den ersten Kontakt mit den Verantwortlichen vor Ort hergestellt und ein erstes Kennenlernen vermittelt. Nachdem Zeitpunkt und Ort feststanden, ging es relativ schnell um den Visumsprozess. Der hat einige Zeit in Anspruch genommen, da ich die erste Teilnehmerin des Traineeprogramms war, die in ihrer Auslandsstation in die USA gegangen ist. Bei der Wohnungssuche konnte ich von Trainees der 3. Generation, die in Atlanta stationiert sind, einige Hinweise bezüglich der Wohnviertel bekommen. Das hat bei der Suche nach einer geeigneten Unterkunft enorm geholfen.

Deine Auslandserfahrung in einem Satz:

Dankbarkeit – für die Personen, die ich kennenlernen durfte; für die Projekte, die ich gestalten konnte; für die Einblicke, die ich erhalten habe; für die Erfahrungen, die mich persönlich geprägt haben; und für das KION Traineeprogramm, das alles erst möglich gemacht hat.

Louis Bohner, KION Management Trainee Intralogistics Aftersales

Wo bist Du derzeit im Ausland und wie unterstützt Du die Kollegen vor Ort?

Momentan bin ich Barcelona bei Linde Iberia. Ich unterstütze die Kolleginnen und Kollegen in verschiedenen Projekten, vor allem im Bereich Reporting und in der Prozessoptimierung- und automatisierung. In einigen dieser Projekte profitiere ich immens von meinen bisherigen Einsatzbereichen und meiner ersten Auslandsstation bei Baoli EMEA in Mailand. Dort durfte ich in Management Reporting und Supply Chain Projekten arbeiten und habe mich um das Marketing zur Akquise neuer Dealer gekümmert.

Was war Deine schönste Erfahrung sowohl bei der Arbeit als auch im Land vor Ort?

Egal ob in Italien oder jetzt in Spanien, das Lösen von Problemen gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen macht am meisten Spaß. Wenn wir nach etlichen Alignments und Verbesserungen endlich einen fertigen, komplett automatisierten Prozess haben, der uns viel Zeit und Nerven spart, dann fühlt sich das immer richtig gut an. Während solcher Prozesse und auch generell finde ich es sehr spannend, die Mentalität der Menschen in den Ländern kennenzulernen. Sie sind sehr offen und mögen es, zusammen die Abende nach der Arbeit zu genießen – egal ob unter der Woche oder am Wochenende. Gerade in Barcelona, wo ich derzeit bin, gibt es alles, was das Herz begehrt: Das Meer, Berge, Kultur, Geschichte, Kulinarisches. Als Fußballfan ist es natürlich toll, die Stadien San Siro und Camp Nou besuchen zu können.

Louis hat sein KION Management Trainee Program im Oktober 2021 begonnen. Er ist bereits in seiner zweiten Auslandstation. Davor war er in Aschaffenburg im Central Service und im Großkunden-Betrieb tätig.

Wie hat Dich die Auslandserfahrung in deiner Arbeitsweise beeinflusst?

Es ist sehr interessant nach dem Einsatz in der Zentrale von Linde MH in Aschaffenburg die Arbeitsweise und die Herausforderung in einer Landesgesellschaft kennenzulernen. Bei Baoli zum Beispiel ist es einfacher und es geht schneller Änderungen und Verbesserungen in der Organisation voranzutreiben. Diese Geschwindigkeit kann uns auch bei Linde und Still helfen. Grundlegend habe ich gemerkt, dass es immer Sinn ergibt, mit Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Ländern und von verschiedenen Marken zu kooperieren, weil es oft schon eine Lösung für ein ähnliches Problem gibt oder gab.

Wie findest Du die Möglichkeit, einen Teil deines Trainees im Ausland zu absolvieren?

Ich bin überzeugt davon, dass ich ohne die Möglichkeit des Auslandseinsatzes weniger von meinem Traineeprogramm profitiert hätte. Zum einen habe ich sehr viele Menschen aus verschiedenen Ländern kennengelernt, was mir die Firma nähergebracht hat. So hat sich mein Netzwerk in kurzer Zeit enorm vergrößert und nach meiner Station bei Italien kann ich nun bei Themen in Spanien immer an die richtigen Ansprechpartner verweisen. Zum anderen habe ich durch die verschiedenen Arbeitsphilosophien in den Ländern auch meine eigene verbessern und erweitern können. Ich habe wirklich das Gefühl, dass ich durch meine Einsätze in verschiedenen Abteilungen und Gesellschaften dem Unternehmen einen großen Mehrwert biete.

Louis beim Wandern mit seinen Kolleginnen und Kollegen in Spanien.

Wie hat dich KION bei der Planung unterstützt?

Es gibt sehr viel zu beachten, wenn man für einige Monate in einem anderen Land arbeiten darf: Schon allein legale Richtlinien sind für Laien wie mich oft gar nicht ersichtlich. KION hat mich von Anfang an perfekt unterstützt: Sowohl noch in Deutschland als auch in den jeweiligen Ländern wurde mir alles so einfach wie möglich gemacht, sodass ich mich auf die Arbeit und mein Leben in einem neuen Land konzentrieren konnte, ohne mich unnötig mit Bürokratie auseinandersetzen zu müssen.

Deine Auslandserfahrung in einem Satz:

Das Highlight meines Traineeprograms bei KION!

Das KION Management Trainee Program setzt auf Vernetzung und bietet Nachwuchstalenten die einzigartige Möglichkeit, Erfahrungen an internationalen Standorten zu sammeln. Nach Larissa und Louis sind nun zwei weitere Trainees im November in ihren Auslandseinsatz gestartet. Was die beiden zu berichten haben, erfahrt ihr im März.

Ist dein Interesse geweckt? Dann schau‘ bei der KION Management Trainee Seite vorbei.