In welcher Position arbeitest Du derzeit, und was sind Deine Aufgaben?
Meine aktuelle Position ist Head of Product & Solution Training bei der KION Tochter STILL, einem führenden Hersteller für Flurförderzeuge. Unser Team ist dafür verantwortlich, dass neue und erfahrene Verkäufer EMEA-weit auf unsere Produkte und Lösungen geschult werden. Das umfasst sowohl die Grundausbildung neuer Verkäuferinnen bzw. Verkäufer, Trainings im Rahmen von Produktneueinführungen für alle Verkauf-Teams als auch die Vertiefung bzw. Wiederholung von Themen für erfahrene Verkäuferinnen und Verkäufer. Dazu setzen wir unterschiedliche Formate ein, stellen Tools bereit und unterstützen natürlich auch persönlich. Diesen Bereich zu steuern und gemeinsam mit meinem Team anhand der Bedarfe unserer Kunden weiterzuentwickeln, ist meine Aufgabe.
Wie hat Deine Reise bei der KION Group begonnen, und welche Stationen hast Du bereits hinter Dir?
Ich habe nach meinem Abitur zunächst eine Ausbildung zum Industriekaufmann bei KION gemacht. So habe ich nahezu alle Bereiche im Unternehmen kennen gelernt. Im Anschluss habe ich ein duales Studium absolviert, das es so bis dato in unsrem Konzern noch nicht gab. Während des dualen Studiums habe ich bereits schwerpunktmäßig im Bereich der Kommunikation gearbeitet. Dort habe ich mich mit unserer STILL-eigenen EASY App und ihrer Einführung sowie dem Content Management befasst. Die Einführung der App war auch der Moment, in dem ich intensiver mit dem Thema Training in Berührung gekommen bin. Nach dem dualen Studium konnte ich dann sogar noch berufsbegleitend meinen Master in „Marketing & Sales Management“ machen. Der Fokus auf das Thema Training wurde immer größer, so dass ich nach einiger Zeit zunächst die fachliche Verantwortung als „Koordinator Vertriebstraining“ übernommen habe. Zuletzt durfte ich dann auch die disziplinarische Verantwortung für den Bereich übernehmen und bin heute „Head of Product & Solution Training“.
Wie hat Dich die KION Group bei Deiner Weiterentwicklung im Job unterstützt?
In vielerlei Hinsicht: Ich habe immer mit offenen Karten gespielt und mich mitgeteilt, wenn ich für mich eine Entwicklungsmöglichkeit gesehen habe, bei der ich der Meinung war, dass sie auch für STILL bzw. KION einen Mehrwert darstellen würde. Dabei spielen die jeweiligen Führungskräfte natürlich eine ganz wesentliche Rolle. So habe ich gemeinsam mit dem damaligen Leiter der Personalentwicklung und meinen Vorgesetzten bewirkt, dass STILL grundsätzlich duale Studiengänge anbietet, so dass ich selbst nach meiner Ausbildung direkt mit dem dualen Studium weitermachen konnte. Und auch wenn es dann um weiterentwickelnde Maßnahmen ging und immer noch geht, wie etwa ein Masterstudium oder eine Trainerausbildung, stößt man in unserem Konzern nie auf taube Ohren.
Wieso hast Du den Arbeitgeber nicht gewechselt und bist weiter bei der KION Group geblieben?
Ein erfüllender Job bedeutet für mich, dass ich Dinge selbst gestalten und Bestehendes hinterfragen und verändern kann. Und natürlich auch, dass die Themen mich interessieren und fordern. Ich bin nicht der Typ, der nach vorgegebenen Schemata arbeiten möchte, und wahrscheinlich wäre das auch keine meiner Stärken. Aber in meiner ganzen Zeit im Unternehmen haben sich meine Aufgabenbereiche kontinuierlich verändert und erweitert, so dass ich immer den Reiz behalten habe, die Dinge anzugehen und zu verändern. Dafür habe ich auch das Vertrauen und die Verantwortung bekommen, meinen Arbeitsbereich so zu gestalten, wie ich es für richtig halte – natürlich immer abgestimmt auf übergeordnete Ziele, aber stets mit der Freiheit selbst zu entscheiden.
Welche Ratschläge hast Du für junge Menschen, die ihren Werdegang als Werkstudierende, Trainees oder Azubis bei der KION Group beginnen?
Bringt euch so gut ein, wie es geht; probiert euch aus und nehmt so viele Eindrücke wie möglich mit. Seid bereit, Verantwortung zu übernehmen. Lernt unterschiedliche Abteilungen kennen, fragt die Kolleginnen und Kollegen aus und schaut, wo ihr eure Stärken seht und was euch Spaß macht. Mit diesen Erkenntnissen werdet ihr sicherlich den richtigen Platz in der Organisation finden und das wäre meines Erachtens eine ideale Win-Win-Situation für KION und Mitarbeiter. Denn ich bin überzeugt, dass wir unser maximales Potenzial nur entfalten, wenn wir unsere individuellen Stärken einbringen können und Spaß an dem haben, was wir tun!