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Wetten, dass diese Gabelstaplerfahrerinnen einen großartigen Job machen?

Wette verloren, Sympathien gewonnen. Mithilfe von zwei Gabelstaplern ein Handy und ein Ladekabel miteinander verbinden – das wollten Antonia Fleig und Michelle Chevalier in der „Wetten Dass?!”in der Finalshow vorführen. Für den Wettsieg hat es am Ende nicht ganz gereicht. Eine tolle Leistung haben Antonia und Michelle trotzdem abgeliefert.

2023-12-04

Samstagabend, die Familie versammelt sich gemeinsam vor dem Fernseher. Und mit ihr sage und schreibe 12 Millionen andere Zuschauerinnen und Zuschauer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Thomas Gottschalk betritt blondgelockt wie eh und je die Bühne, auf der Couch versammeln sich mehr oder weniger bekannte Stars. Und Menschen wie du und ich führen vor, was sie mit großen und kleinen Geräten des Alltags so alles Schräges anstellen können.

„Damit könntest du zu “Wetten Dass?!“ gehen. Dieser Satz ist nun Geschichte. Die Show, die über viele Jahrzehnte Millionen Menschen vor den Bildschirm lockte, kommt nun zu ihrem wohlverdienten Ende.

Doch in der großen Abschiedssendung durften Antonia Fleig und Michelle Chevalier, beide Mitarbeiterinnen der KION-Tochter Linde Material Handling, noch einmal zeigen, was Menschen mit dem richtigen Gespür mit Gabelstaplern so alles anstellen können. Dabei sitzen die beiden im Alltag eher nicht auf dem Sitz eines Gabelstaplers. Antonia hat den Job als Fachkraft für Lagerlogistik zwar von der Pike auf gelernt. Inzwischen arbeitet sie aber als Produktionslogistikerin bei Linde. Michelle hingegen studiert Marketing und ist als Werkstudentin bei Linde derzeit vor allem im Produktmanagement tätig.

Die Wette

Antonia und Michelle aus Aschaffenburg wetten, dass sie innerhalb von dreieinhalb Minuten mithilfe von zwei Gabelstaplern der KION Marke Linde Material Handling es schaffen, ein Ladekabel in die Steckdose zu stecken und anschließend mit einem Handy zu verbinden.

Vor Ort wurden die Wettkandidatinnen Antonia Fleig und Michelle Chevalier von Service Engineer Philipp Spinnler tatkräftig unterstützt.

Tipps gegen die Aufregung von Matthias Schweighöfer

Wie es hinter den Kulissen von großen Shows zugeht, dass kannten beide schon ein wenig. Schließlich haben sie auch beim diesjährigen StaplerCup im Staplerfahren schon einmal Showluft geschnuppert. Hinter der Bühne haben sie beobachten können, wie aufgeregt, die anderen Kandidatinnen und Kandidaten kurz vor ihren Durchläufen waren. „Natürlich hatte ich da schon im Hinterkopf, dass ich das bald auch machen werde“ erzählt Michelle und lacht dabei.

Doch von Nervosität war in ihrem großen Moment wenig zu spüren. Entspannt beantworteten Michelle und Antonia die Fragen von Thomas Gottschalk und ließen sich auch nicht aus der Ruhe bringen, als dieser den Ablauf kurzerhand umkrempelte und sie - anders als vorher abgesprochen - bat, die Stars direkt auf der Couch zu begrüßen. „Das war schon ziemlich cool“, schildert Antonia. “Bei einer so großen Live-Show geht auch mal was durcheinander, und man muss spontan sein können", ergänzt Michelle und fährt fort: Zu sehen, dass es bei so einer großen Produktion eigentlich gar nicht so anders abläuft als bei unseren Veranstaltungen, das fand ich sehr beruhigend.”

Das schönste Erlebnis war es aber, da sind sich beide einig, während der Proben von keinem Geringeren als Matthias Schweighöfer Tipps gegen die Aufregung zu bekommen. „Er war so sympathisch und lustig und hat uns Mut gemacht, dass wir das schaffen“, erzählt Antonia von der Begegnung mit dem erfolgreichen Schauspieler.

Generalprobe geglückt, Live-Versuch gescheitert

Sowohl bei der Generalprobe als auch bei fast allen Übungsdurchgängen zuvor gelang den beiden Fahrerinnen die Wette ohne Probleme. Doch ausgerechnet bei der Live-Übertragung machten den beiden die veränderten Bedingungen zu schaffen. „Das Licht kam direkt von oben und war viel heller als bei den Proben, der Boden war zudem viel weicher und hat nachgegeben“, erzählt Antonia. “Und dann kommt wohl doch noch ein wenig Aufregung hinzu, wenn Familien, Kollegen und Kolleginnen und halb Deutschland zuschauen.”

Auch wenn die Familien ihre liebevoll gebastelten Plakate nicht zeigen konnten, da diese mit 2x1 Meter für den Geschmack der Fernsehproduktion wohl etwas zu groß ausgefallen waren, wussten Antonia und Michelle ihre Familien, Freunde sowie Kolleginnen und Kollegen hinter sich. „Wir haben später Fotos und Videos bekommen“, erzählt Antonia stolz und auch Michelle lobt die große Unterstützung.

In der Live-Show verkantete sich der Stecker des Ladekabels beim Einstecken in die Steckerleiste. Damit war wertvolle Zeit verloren und Antonia und Michelle mussten von vorne beginnen. Für den zweiten Versuch reichte am Ende die Zeit nicht mehr ganz.

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Wette verloren, Erfahrung fürs Leben gewonnen

Murphys Gesetz hatte zugeschlagen. Doch mit Enttäuschungen muss man bekanntlich umgehen lernen. Und wenn das vor einem so großen Publikum passiert, ist das noch einmal eine ganz andere Herausforderung.

Antonia und Michelle meisterten die verlorene Wette mit Bravour. Souverän konterten sie die Versuche des Moderators, eine Schuldige zu finden. Die Bühne verließen sie erhobenen Hauptes und einem Lächeln auf den Lippen. Zu Recht - haben sie doch zu Beginn ihrer beruflichen Laufbahn ein ganz besonderes Highlight erleben dürfen.