Im KION Werk in Summerville, tief im amerikanischen Süden, sprießen grüne Ideen. Mit einem cleveren Abfallkonzept und LED-Lampen in der Produktion fing es an. Der nächste Schritt: Sonnenkollektoren auf dem Fabrikdach, die einen Löwenanteil des benötigten Stroms liefern sollen.
Es ist normalerweise nicht Max Vomes Job, auf Dächern herumzuklettern. Aber für den Umweltschutz macht der KION Mitarbeiter eine Ausnahme. Bei den Solarenergieexperten Alder Energy in Charleston im US-Bundesstaat South Carolina informiert er sich gezielt über Sonnenkollektoren – sozusagen hautnah. In Kürze sollen die Flachdächer der Werkshallen von KION North America in Summerville mit den Solarmodulen ausgestattet werden. „Unser Energieunternehmen hier vor Ort informiert uns über staatliche Steuererleichterungen und Preisrabatte, damit wir diese Ideen realisieren können“, sagt Vome, Manager für Gesundheit, Sicherheit und Umweltschutz.
Passend heißt die Initiative deshalb auch intern „Project Sunshine“. Wenn alles läuft, so kalkuliert Daniel Schlegel, Vice President Operations bei KION North America, werden rund 80 Prozent der benötigten Energie für die Fertigung durch Solarenergie erzeugt. Mit diesem ökologischen Ansatz gehört KION zu den Vorreitern in den Vereinigten Staaten, wo Umweltschutz bei Unternehmen eine immer größere Rolle spielt.
„Nachhaltige Angebote sind ganz klar ein Trend in der Material-Handling-Industrie – wir erleben das jeden Tag, wenn unsere Kunden verstärkt nach Elektro-Staplern fragen. Jetzt werden wir hier in Nordamerika sogar in der Lage sein, die Energie, die wir für unsere Produktion benötigen, mit erneuerbarer Energie auszugleichen“, so Schlegel.