Integriertes Qualitätskontrollsystem
Im nächsten Schritt durchlaufen die Retouren ein integriertes Qualitätskontrollsystem. Hier wird geprüft, ob die Ware beschädigt wurde oder ob der fabrikneue Originalzustand erhalten ist. Anschließend wird bestimmt, welche Aufarbeitungsschritte notwendig sind und welcher Zielweg für das Produkt vorgesehen ist. Produkte, die für den Weiterverkauf geeignet sind, können dann in einem sogennanten dynamischen Puffer des Beutelsystem zwischengelagert werden, so dass sie für spätere Bestellungen zur Verfügung stehen. Alle Informationen werden im digitalen System erfasst und können dank der nahtlosen Integration der Dematic Software automatisiert an andere Kundenprogramme (z.B. ERP-Systeme) weitergegeben werden.
„Das herausragende Merkmal unserer Lösung ist Transparenz“, sagt Andy Orrell, Software-Spezialist bei Dematic. Ein Unternehmen habe dank der Systemintegration den Überblick über alle relevanten Daten einer Retoure – etwa den Einstandspreis, den Warenzustand, den potenziellen (Wieder-)Verkaufspreis sowie die Kosten für eventuelle Nacharbeit oder Reparaturen. „Mit diesen Daten können Entscheidungen über die Weiterverwendung oder Entsorgung eines Artikels zügig und sorgfältig getroffen werden“, erklärt Orrell.
Wiederverkauf oder Secondhand?
Mit der Dematic-Lösung kann also entschieden werden, ob ein retournierter Artikel wieder im Online-Shop, im Second-Hand-Laden oder im Altkleidercontainer landet. Für viele Online-Händler ist dies nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht wichtig, sondern auch um Nachhaltigkeitsziele und Wiederverwendungsquoten zu erreichen.